25 Jahre Wangener Begegnungsstätte – Fotos vom Festakt

Stuttgart-Wangen … Vor 25 Jahren wurde an der Ulmer Straße 347 die Wangener Begegnungsstätte eröffnet. Dass Sie heute zu den prägenden Faktoren des Stadtbezirks gehört, hat sie ihrer guten Vernetzung, der Unterstützung ihres Fördervereins und der evangelischen Kirchengemeinde sowie ihrem engagierten Team zu verdanken. Der Erfolg des Wangener Juwels war Grund zum Feiern. Ein Festakt mit Franz Müntefering am 3. Juli im evangelischen Gemeindehaus bildete den Höhepunkt im Jubiläumsjahr der Begegnungsstätte.

 

Festredner Franz Müntefering (75) befasste sich in seinem Vortrag mit Chancen und Risiken einer Gesellschaft, die „weniger, älter und bunter” wird. Der ehemalige Bundesminister und heutige Präsident des Arbeiter-Samariter-Bundes ordnete die deutsche Bevölkerungsentwicklung in den globalen Kontext ein und zog Schlussfolgerungen für die soziale Gesellschaft in Deutschland. „Wie gehen wir damit um?”, fragte er – mit abnehmender Geburtenzahl, steigender Lebenserwartung, weniger Arbeitskräften, und das alles bei stark steigender Weltbevölkerung. Unser Problem schon in wenigen Jahren: „Zwei werden Rentner, einer kommt aus der Schule.” Müntefering ist überzeugt: „Wenn wir eine gute Perspektive für die Alten haben wollen, brauchen wir eine gute Perspektive für die Jugend.” Aber auch die Alten seien gefordert: aktiv zu sein im Ehrenamt, etwas für sich zu tun („Bewegung der Beine ernährt das Gehirn”), soziale Kontakte zu pflegen („Einsamkeit führt zu Implosion”) und Pflege nicht allein in die Hände des Partners zu legen („Das ist ein Beruf”). Die Begegnungsstätte biete den Wangenern dafür ein „Zuhause” und somit beste Chancen.

Mehr dazu lesen Sie im WILIH vom 8.7.2015 auf Seite 4 – auf dieser Seite im ePaper Archiv.

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