Betrügern aufgesessen

Ostfildern … Ein 35 Jahre alter Mann ist über Monate hinweg dreisten Betrügern aufgesessen. Am Dienstag (22.3.2017) erkannte er den Schwindel und erstattete Anzeige.

Der junge Mann bekam im vergangenen Jahr die Fahrerlaubnis entzogen. Im November 2016 wurde er beim Internetsurfen auf ein russischsprachiges Online-Angebot aufmerksam, in welchem durch einen vermeintlichen Gewerbetreibenden Hilfe beim Rückerhalt der Fahrerlaubnis unter Umgehung einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung offeriert wurde.

In Erwartung einer professionellen Hilfeleistung überwies der 35-Jährige eine geforderte Bearbeitungsgebühr von knapp 1.800 Euro. Nachdem nichts geschehen war, hakte er nach und wurde vertröstet. Es seien noch weitere Gutachten erforderlich, welche abermals rund 1.800 Euro erfordern würden. Eine dritte Zahlung leistete der gutgläubige Mann für eine angeblich im Voraus an das Kraftfahrbundesamt zu entrichtende Gebühr. Insgesamt kamen so rund 5.000 Euro zusammen, welche auf ein Bankkonto in Malta überweisen wurden. Seine Fahrerlaubnis hat der Geschädigte deswegen nicht zurückbekommen.

Quelle: Polizeipräsidium Reutlingen. Foto: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes.

Nichts „Neues aus dem WILIH-Land” verpassen? Abonnieren Sie diese Seite, um über neue Meldungen informiert zu werden.