Fröhliche Weihnachten – auch wenn der Baum brennt!
Schon alle Weihnachtsgeschenke gekauft, verpackt, verschickt beziehungsweise bis zur Bescherung versteckt (und zwar so, dass man sie rechtzeitig wiederfindet)? Das Festmahl geplant, alles vorbestellt, um wie alle anderen, in der Schlange zu stehen, weil ja selbst Schuld ist, wer nicht vorbestellt? Ist der Weihnachtsausflug zu Omas, Opas, Tanten, Onkels, Nichten, Neffen, Cousins und Cousinen sowie allen anderen, mit denen man (noch?) nicht verwandt ist, gut vorbereitet? Die Zutaten samt weihnachtlicher Dekoration für die mitzubringende Torte gerichtet, Auto vollgetankt oder Fahrkarte gekauft, alles gewaschen und gebügelt? Beim Friseur gewesen, Maniküre erledigt, Schuhe geputzt? Gut! Dann stellt sich aber noch die Frage nach dem Mitbringsel. Pralinen machen dick, Alkohol auch, zudem schadet er der Leber, Nippes zwingt zu Lügen der Freude – und allzu viel kosten sollte es ja auch nicht. Wie wärs also mal mit was Praktischem? Man denke vor allem an Dinge, die nicht verstauben oder nicht für eine spätere Haushaltsauflösung einzulagern sind! Die sich aufbrauchen! Zum Beispiel Klopapier, Backofenreiniger, Spülmittel, Gutscheine für Strom oder Gas, Corona-Schnelltests. Wer mehr ausgeben möchte, kann gerne einen Feuerlöscher und eine Löschdecke mitbringt – falls der Baum mal nicht nur im übertragenen Sinne brennt. Und ganz wichtig: Immer die Weihnachtsplätzchen aller anderen über den grünen Klee loben! Erst recht die, die nicht so gelungen sind – und dann ganz rasch rundgehen lassen, damit sich jeder eins nimmt. Dann sind sie schneller weg. Fröhliche Weihnachten!
Rundgeschaut, [post_published] … Die wöchentliche WILIH-Kolumne