
Nicht nachmachen, die Oma taugt nicht als Vorbild!
Vielleicht haben Sie im Fernsehen auch schon den Werbespot gesehen, der eine mutmaßliche Oma beim Einkauf von Mayonnaise im Supermarkt zeigt. Nachdem sie bereits fündig geworden ist, entdeckt sie noch das Markenprodukt, für das sein Hersteller aktuell diese Werbung macht. Und was tut die Oma? Sie greift sich den Markenartikel und legt ihn in ihren Einkaufskorb. So weit, so gut. Aber dann schnappt sie sich das zuvor ausgewählte Mayo-Glas und legt es vor unser aller Fernsehaugen auf den Bananen-Berg, neben dem sie gerade steht. Wie praktisch, mag sie sich denken. Beziehungsweise der Kreative in der beauftragten Werbeagentur mag sich das gedacht haben. Vielleicht weil er selber alles, was er nicht mehr braucht, einfach liegen oder fallen lässt, wo es ihm passt. Bedauerlicherweise ist das dem Produktmanager der beworbenen Mayonnaise vor Freigabe des TV-Spots auch nicht aufgefallen. Vielleicht weil er selber auch nach diesem Wo-die-Kuh-steht-da-kackt-sie-Prinzip zu handeln pflegt. Seine Entsorgungsprobleme, gleich welcher Art, einfach zu sozialisieren und darauf zu hoffen, dass sich schon irgendein nützlicher Idiot finden wird, der die Hinterlassenschaften einsammelt und ver- oder entsorgt, das ist einfach nur asozial. Glücklicherweise gibt es aber auch noch Mitmenschen, die das Verhalten der Mayo-Bananen-Oma im beschriebenen Werbespot genau so kritisieren (siehe: hier). Bleibt nur zu hoffen, dass der mutmaßliche Werbe-Enkel aus dem TV-Spot seiner Oma gehörig die Meinung sagt, wenn sie ihn mal mit zum Einkaufen nimmt und sich wieder so respektlos verhält.
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