Vorsicht beim Lüften – der Winter steht vor der Tür

Der nächste Winter kommt bestimmt. Genau genommen, steht er sogar schon vor der Türe – wie man so schön sagt. Also, gut aufpassen – wer jetzt die Haustüre öffnet, darf sich nicht wundern, wenn er rein kommt, der Winter. Und Kälte mitbringt. Die können wir im Moment nämlich überhaupt nicht gebrauchen. Denn Heizenergie ist teuer geworden. Und der Abwehrschirm Marke Doppelwumms hilft nicht gegen Kälte, sondern nur gegen gestiegene Preise für deren Bekämpfung durch Heizen. Groß ist der Schirm aber nicht, eigentlich handelt es sich – wie man aktuell befürchten muss – eher um einen Abwehrknirps: Denn nicht ganz im Regen stehengelassen bleibt wohl nur, wer mit Hilfe von Gas oder Fernwärme dem Frieren entgegenwirkt. Daher Vorsicht: Lüften will in nächster Zeit gut überlegt sein. Auch wenn man das wegen Corona ja eigentlich immer mal wieder tun sollte. Ja, was denn nun? Eine mögliche Lösung: nicht die Wohnung erwärmen, sondern die Menschen, die in ihr wohnen! Und das geht ja nicht nur mit Heizkörper, Kamin oder Heizlüfter. Warm ums Herz und den Körper machen auch Pullover, Pudelmütze, Kuscheldecke und Wollsocken. Die Idee ist natürlich nicht neu, ähnlich wie Kretschmanns Waschlappen. Aber bewährte Ideen müssen ja nicht falsch sein. Und wer im Kleiderschrank noch Fehlbestände hat, dem sei für Wunschzettel das bevorstehende Fest der Liebe und Geschenke ans Herz gelegt. Weihnachten steht nämlich auch schon vor der Tür. Und da sind Geschenkideen ja oft ähnlich knapp wie zur Zeit russisches Gas.

Rundgeschaut[post_published] … Die wöchentliche WILIH-Kolumne