Weihnachten kommt immer so überraschend

Die Lichterkette an Nachbars Balkon, der zwischen Marktbuden wabernde Glühweinduft, eingenetzte Tannenbäume vor dem Supermarkteingang. Sichere Warnzeichen, die wir ernst nehmen sollten: Weihnachten steht vor der Tür! Zwar noch einige Meter, aber doch schon bedrohlich nahe. Mist, denken jetzt viele, diesmal wollten wir alles doch besser planen! Noch ist es nicht zu spät. Wer übers Jahr oder noch schnell auf den letzten Drücker fleißig eine Checkliste verfasst, kann den Besuch der Weihnachtsmärkte am Wochenende nutzen, um planmäßig erste Geschenke zu besorgen. Was für ein gutes Gefühl, pünktlich zum Anzünden der ersten Kerze – wahlweise beim Einschalten des ersten LED-Lichtleins – auf dem Adventskranz schon etwas zum Abhaken zu haben! Weihnachten muss nicht überraschend kommen! Wer noch nicht ganz so weit ist mit seiner Einstimmung, geschweige denn den Vorbereitungen, der mag sich vielleicht mit einem sozusagen umgekehrten Advenstskalender helfen: Nicht die 24 ist das Ziel, sondern der Weg zur magischen Zahl. Beginnen wir diesmal also mit der 24 und zählen Tag für Tag zurück bis schließlich zur 1. So führen wir uns permanent vor Augen, wie viel oder wie wenig Zeit uns noch bleibt, um teurer als notwendige Last Minute-Einkäufe zu vermeiden, in einer langen Warteschlange vor der Kasse uns die Füße platt zu stehen und dann doch wieder etwas ach so Wichtiges zu vergessen. Wär doch mal einen Versuch wert, oder? Bei wem sich das nicht bewährt, kann man ja im nächsten Jahr alles wie bisher machen. Weihnachten tut das garantiert auch – und kommt wieder ganz überraschend.

Rundgeschaut … Die WILIH-Kolumne


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