WILIH zum Ausdrucken – ein neuer Leser-Service

Stuttgart-Riedenberg, [post_published] … WILIH ist seit über zwei Jahren eine „Internetzeitung”. Sie wissen das, sonst würden Sie ja nicht diese Zeilen lesen. Aber es soll ja immer noch Menschen geben, die „kein Internet haben”. Diesen Menschen möchten wir für die WILIH-Lektüre nun eine neue Brücke bauen: Sie können sich von jemandem, „der Internet hat”, die WILIH-Beiträge ausdrucken lassen.

WILIH-Beiträge ausdrucken oder PDF erstellen

Und so funktioniert‘s: Einfach über den Button „Drucken” unter dem Beitrag einen Druckbefehl geben. Bitte nicht wundern, wenn das Beitragsfoto nicht gedruckt wird: Um Toner zu sparen, wird beim Ausdruck nur der Text gedruckt und das Foto unterdrückt. Und wenn Sie jemanden via eMail auf einen WILIH-Beitrag aufmerksam machen wollen, können Sie dort auch ein PDF erzeugen.

Sorge um die ältere Generation, die „kein Internet hat”

Immer wieder wird auf die ältere Generation hingewiesen, die angeblich keinen Zugang zum Internet findet. Zugegeben: Es gibt Senioren, die sich dem Internet bisher erfolgreich entzogen oder sogar widersetzt haben. Diese Selbstbeschränkung wird mit jedem weiteren Tag, der ins Land geht, problematischer. Und das behaupten wir nicht, weil wir jemandem den Online-WILIH „aufschwätzen” wollten. Müssen wir auch gar nicht, denn WILIH lässt sich ja zu hundert Prozent kostenlos lesen. Nein, wir haben die Sorge, dass gerade ältere Menschen, die nicht „im Internet sind”, irgendwann völlig abgehängt sein werden.

Daher der dringende Rat: Lassen Sie sich so schnell wie möglich erklären, wie dieses vermeintliche Teufelszeug funktioniert! Sonst werden Sie bald kaum noch eine Eintrittskarte kaufen, keinen Termin mehr vereinbaren und ohne übergroßen Aufwand keine Bankgeschäfte mehr tätigen können. Und Sie werden eines schönen Tages kaum noch etwas über Ihren Wohnort lesen können. Nicht über das nächste Dorffest, nicht über eine kommende Baustelle, nicht über Ihren Lieblingsverein. All‘ das, was Ihnen lieb ist und Sie interessiert, wird dann an Ihnen vorbeigehen. Das soll keine „Drohung” sein, das ist schon jetzt in vielen Teilen die Realität.

Vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten via Internet

Auch die Kommunikation innerhalb der Familie und im Freundeskreis hat sich durch das Internet gravierend verändert. Und zwar hin zu mehr und intensiverer Kommunikation. In Chats oder sozialen Netzwerken werden heutzutage nahezu live Informationen ausgetauscht, Tipps gegeben, Kontakte hergestellt, Urlaubsfotos ausgetauscht, Geburtstagsglückwünsche oder Genesungswünsche übermittelt, Einkaufswünsche für die Nachbarschaftshilfe verschickt, und und und. Sogar neue Kontakt entstehen „im Netz”. Und manchmal wird daraus später eine echte Freundschaft. Warum auf all‘ das freiwillig verzichten?

Wissenstransfer über Generationen hinweg

Übrigens: Enkel, die mit dem Internet quasi aufgewachsen sind, eignen sich hervorragend als „Lehrer”. Und warum sollen nicht auch mal Schüler Senioren Unterricht geben? Vielleicht mögen auch Begegnungsstätten und Seniorentreffs noch häufiger „Internetkurse” anbieten. Auch für Schulprojekte öffnen sich vielleicht Räume für Wissenstransfer über mehrere Generationen hinweg.

Und zum nächsten Geburtstag oder zu Weihnachten hat man dann endlich eine Geschenkidee für Oma oder Opa. Auf den Gabentisch kommt dann ein Smartphone oder ein Tablet.

Aber was hat das jetzt alles damit zu tun, dass sich WILIH-Beiträge nun auch ausdrucken und mitbringen lassen? Ganz einfach: Das ist nur eine Notlösung. Es kann vorübergehend verhindern, völlig den Anschluss zu verlieren. Aber längerfristig müssen wir auf hundert Prozent Internetzugang kommen. Nicht wegen WILIH, aber auch deswegen.

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