Bürgerstiftung – Jahresbericht und Denkanstöße

Ostfildern … Beim Stifterforum der Bürgerstiftung Ostfildern hat der Vorstand die erfolgreiche Arbeit des vergangenen Jahres vorgestellt. Der Blick in die Zukunft zeigt, dass vor allem im Bereich der Immobilien große Herausforderungen warten. Diese böten Chancen und Risiken, skizzierte der Gastredner Heinz Wolf, Geschäftsführer des Stiftungszentrums Stuttgart.

Die Vorsitzende des Stiftungsrats, Irmgard Brendgen, hieß die zahlreichen Gäste willkommen. Mit Spenden aus der Bürgerschaft sowie mit Zinsen und Erträgen aus dem Stiftungsvermögen konnte die Bürgerstiftung (BSO) im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Projekte unterstützen. Darunter sind langfristige Projekte wie die Privilegierten Partnerschaften oder das gemeinsam mit dem Freundeskreis Asyl und der Stadt getragene Mentoring Programm zur Begleitung von Geflüchteten, aber auch kurzfristige Unterstützungen, wie etwa für den Tafelladen und das Hallenbad in Kemnat. Dies sei nur durch die Bereitschaft vieler, die Geld oder Zeit spendeten, möglich, betonte Brendgen. Dafür dankte sie allen, verbunden mit der Bitte um weitere Unterstützung.  

Das neunköpfige Gitarrenensemble Cafeeina der Musikschule begleitete mit beschwingten Beiträgen das Stifterforum, das in der Städtischen Galerie zu Gast war. Deren Leiterin Holle Nann bedankte sich bei der Bürgerstiftung für die langjährige Förderung im Rahmen der Privilegierten Partnerschaften. Diese ermögliche es, Grundschülern einen Zugang zu Kunst und eigenem Experimentieren zu verschaffen.

Vorstandsmitglied Ludger Eltrop stellte den Jahresbericht vor, verbunden mit einem Dank an das Ehepaar Futterer. Durch deren jährliche Zustiftungen gelänge es, Projekte insbesondere für Kinder zu fördern, auch in Kooperation mit der BSO. Eine wichtige Aufgabe sei, den Wert des Stiftungskapitals zu erhalten. Dazu stellten die beiden Immobilien die BSO vor große Herausforderungen, sagte Eltrop. 

Impulse für die Stiftungsarbeit hatte der Gastredner mitgebracht. Heinz Wolf, früherer Vorstand der Caritas-Stiftung Stuttgart, jetzt Geschäftsführer des von ihm gegründeten Stiftungszentrums Stuttgart, wies auf das Thema Wohnungsnot hin. Eine Stiftung könne auch in der heutigen Zeit für soziale Zwecke bauen und günstige Mieten bieten, sagte Wolf im Interview mit Vorstandsmitglied Andrea Koch-Widmann. Ein schlüssiges Konzept sei unabdingbar. „Geldgeber wollen wissen, weshalb sie ihr Geld nicht auf dem Kapitalmarkt, sondern in ein soziales Wohnprojekt vor Ort investieren und damit einen Zinsertragsabschlag akzeptieren sollen“, sagte Wolf. 

Andrea Koch-Widmann bedankte sich bei Heinz Wolf für die Impulse. Diese könnten bei den anstehenden Beratungen im Stiftungsrat aufgegriffen werden. Für Gesprächsstoff hatten die Impulse auch bei den Gästen des Stifterforums gesorgt. Bei Häppchen und Getränken wurde angeregt diskutiert.  

Der Jahresbericht ist als PDF zu finden auf der Homepage der BSO (hier).

Foto: Das Gitarrenensemble Caffeeina der Musikschule begleitete musikalisch das gut besuchte Stifterforum der Bürgerstiftung Ostfildern in der Galerie. 

Quelle und Foto (Jürgen Bubeck): Bürgerstiftung Ostfildern


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