Ein Stück von Hedelfingen ist jetzt essbar

Stuttgart-Hedelfingen, [post_published] … Mitten im Ortskern von Hedelfingen gibt es das erste „essbare Beet” Stuttgarts. Es ist der Auftakt zu einem ökologischen Projekt mit dem Ziel, die ganze Stadt „essbar” zu machen. Dahinter steckt die Kleine Wildnis Stuttgart, die sich als „Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung” versteht.

Zu finden ist das neue Gemüsebeet neben der Gaststätte „Krone” an der inneren Heumadener Straße. „Gepflanzt wurden: Tafeltraube, Johannisbeere, sibirischer Kohl, blauer Kohlrabi, Salbei, Rosmarin, Winden. Gesät wurden: Ringelblumen.” So heißt es auf der Internetseite der Initiatoren, die ihr Projekt hier detailliert beschreiben.

Im Prinzip dürfe sich jeder, der vorbeikommt, etwas aus dem Beet mitnehmen, erklärt Martin Wunderlich, einer der Initiatoren, auf Anfrage. Es werde bestimmt nicht für alle reichen, meint er. „Aber vielleicht wird klar, dass wir uns in Zukunft deutlich mehr Gedanken darüber machen werden müssen, wie alle gut ernährt werden können.” Seine Gruppe sei übrigens schon mit zwei weiteren Beet-Interessenten im Gespräch, verrät Wunderlich.

Wer mehr wissen möchte oder ein vergleichbares „Stückle” in seinem Stadtteil „essbar” machen möchte, darf sich unter kleinewildnis@riseup.net mit den Machern in Verbindung setzen.

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