Für Gebührenzahler gibt es keine Sommerpause

Der Serienkrimi nach der Nachrichtensendung – eine Wiederholung. Das Romantikdrama im Nachbarsender – eine Wiederholung. Die Actionkomödie bei der privaten Sendekonkurrenz – eine Wiederholung. Die beliebte Wochensendung am späten Abend – geht in die Sommerpause. Die Late-Night-Show – macht Sommerpause. Talkshows pausieren etwas später – wohl der aktuellen Debattenlage geschuldet. Fernsehzuschauer müssen sich jetzt in den Sommermodus begeben. Zu allem Überfluss ist auch noch Fußballpause. Na, wenigstens bietet das eine oder andere Tennisturnier Neuigkeiten. Wer alternative Freizeitbeschäftigungen wie Lesen, Handarbeiten oder Sport scheut, dem bleibt über den Sommer nur die Dauerberieselung mit ollen Kamellen. Wobei die TV-Sommerpause inzwischen von Ende Mai bis Ende September dauert. Was für die öffentlich-rechtlichen Sender genau so gilt wie für die Privaten. Aber auf die Idee, den Gebührenzahlern eine Gebühren-Sommerpause zu gönnen, kommt niemand. Dabei wäre das so erholsam – für den Geldbeutel.

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