Keine Chance für Betrüger!

Die Welt ist schlecht. Immer wieder lassen sich Betrüger neue Tricks einfallen, um Mitmenschen hinters Licht zu führen. Vor allem ältere Menschen geraten immer wieder ins Visier von Trickbetrügern. In dieser Woche hat die Polizei vor einer neuen Masche gewarnt, die leider Erfolg hatte: Telefonbetrüger geben sich als Bankangestellte aus und bitten Kontoinhaber um die Angabe von TAN-Nummern (Polizeiwarnung hier). Dass sich danach rasch weniger Geld auf dem Konto befindet, wird sich wahrscheinlich nun jeder Leser denken. Ebenso, wie es kaum einer für möglich hält, dass jemand seinen Schmuck, Münzen und Goldbarren in eine Plastiktüte packt und an einem von vermeintlichen Polizeibeamten vorgeschlagenen Ort zur Abholung deponiert, damit die Wertsachen „in Sicherheit” gebracht werden. Dennoch fallen in der Stresssituation am Telefon immer wieder gutgläubige Menschen auf solche Maschen herein. Dabei nützen die Ganoven technische Möglichkeiten, die kein Laie durchschaut, und bringen es fertig, auf dem Display der Angerufenen eine denen bekannte Telefonnummer erscheinen zu lassen. Zum Beispiel die Nummer der Hausbank oder die 110 für den Polizeinotruf. Die Polizei warnt deshalb immer davor, die Wahlwiederholung zu drücken, denn dann landet der Angerufene wieder bei den Gaunern, die sich als Enkel, Polizisten, Staatsanwälte, Bankangestellte oder sonstige vermeintlich Vertrauenswürdige ausgeben. Um solchen Schurken das Handwerk zu legen, nützt es, möglichst viele potentielle Opfer eindringlich und immer wieder vorbeugend vor solchen üblen Tricks zu warnen und ihnen immer und immer wieder zu erklären, wie sie sich am Telefon verhalten sollen. Und was sie lassen sollen. Die Polizeiliche Kriminalprävention gibt dazu viele nützliche Tipps (Link hier). Vielversprechend ist aber auch, wenn man sich in der Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis sowie in der Nachbarschaft immer wieder gegenseitig informiert und warnt. Und wenn man unsicher ist, dann sollte man selber die Polizei anrufen und nicht die Wahlwiederholung drücken. Die Telefonnummern der für das WILIH-Land zuständigen Polizeistationen findet man übrigens rund um die Uhr bei wilih.de im Vorspann zu den Polizeiberichten (Link hier). Auch diesen Link kann man gerne weitergeben. Jede Info hilft. Hoffentlich!

Rundgeschaut … Die wöchentliche WILIH-Kolumne