Königlicher Besuch im Emma-Reichle-Heim

Stuttgart-Hedelfingen … Königliche Majestäten statteten am Dienstag (2.1.2024) Rohracker und Hedelfingen einen Besuch ab. Die Sternsinger waren unterwegs. Erster Anlaufpunkt war das Emma-Reichle-Heim.

Gastbeitrag von Mathias Kuhn

„Wir besuchen die Heimbewohnerinnen und -bewohner in den Speisesälen“, sagt Kurt Philipp, der mit Alexander Klein die Könige betreute. Mit ihrem Lied erzählen die Majestäten die Geschichte des Sterns. Die Könige stellen zudem ihre Gaben –Weihrauch, Gold und Myrrhe – vor und bitten dann – vor allem bei ihren Besuchen in den Haushalten – um eine kleine Spende. Sie sammeln für wohltätige Zwecke. Sie setzen sich für die Bewahrung der Schöpfung und den respektvollen Umgang mit Mensch und Natur ein. Dieses Jahr sammeln sie für den Schutz von Kindern und Jugendlichen in Amazonien und werden vielerorts mit offenen Armen empfangen.

Die Freude über die Stippvisite der Weisen aus dem Morgenland ist groß. Für viele Menschen gehört der Besuch der Könige zum Jahresbeginn. „Im Foyer des Emma-Reichle-Heims warteten Bewohner des betreuten Wohnens extra auf uns. Eine Frau erzählte, dass sie eigentlich nicht zum Essen gehen, sondern selbst kochen wollte. Wegen der Heiligen Drei Königen habe sie es sich aber anders überlegt“, erzählt Philipp. Auch bei ihrem anschließenden Marsch durch die Straßen wurde die bekrönte Gruppe oft freudig begrüßt.

Seit einigen Jahren besuchen die Sternsinger nur noch die Menschen, die zuvor einen Besuchswunsch in der Kirchengemeinde abgegeben haben. Normalerweise drehen die Hedelfinger Sternsinger immer am Dreikönigstag ihre Runde. „Weil einige Familien am Wochenende in Urlaub weilen, haben wir dieses Jahr unsere Tour auf den 2. Januar verlegt“, sagt Philipp. Das Datum war wohl auch ein Grund, weshalb sich dieses Jahr „nur“ 16 Haushalte meldeten. „Für viele war es ein Arbeitstag, andere sind noch in Urlaub“, vermutet Philipp. An 16 Häusern hinterließen die Könige ihre Spuren. Entweder mit Kreide geschrieben oder als Aufkleber erinnert „20 * C + M+ B * 24“, dass die Sternsinger dort den Segen, dass Gott das Haus und die Bewohner schützen möge, zu den Menschen gebracht haben.

Wer noch etwas für die Sternsinger-Aktion 2024 spenden möchte, kann dies am 6. Januar 2024 im Gottesdienst tun. Nach dem Gottesdienst liegen hinten in der Kirche auch noch ein paar Segensaufkleber zum Mitnehmen aus.

Foto: Kurt Philipp


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