Kreisverkehr-Baustelle – Umleitung verwirrt Anwohner

Stuttgart-Wangen, [post_published] … Der nächste Akt des Wangener Schleichwegtheaters ist auf der Bühne, schreibt WILIH-Leser Norbert Klotz. Er selbst ist als Anwohner von der neuen Umleitung – ausgelöst durch die Kreisverkehr-Baustelle – betroffen und versteht weder Verkehrsführung noch Beschilderung. Hier seine kritische Bestandsaufnahme im Wortlaut.

Die Verwirrung der Anwohner ist groß. Mit Einrichtung der Baustelle zur Fertigstellung des Kreisverkehrs an der Kreuzung Hedelfinger/Kemptener Straße und Otto-Konz-Brücken ist in den Wangener Gässle eine unverständliche Verkehrsführung eingerichtet worden.

Bisher ist der Verkehr aus dem Wangener Ortskern Richtung Bärenplätzle bis zu den Pollern über die Ravensburger Straße geführt worden. In die andere Richtung, also Richtung Ortsmitte, über die Biberacher Straße. Seit Montag (24.10.2022) ist das anders. Die Poller sind entfernt, die Einbahnstraßenregelung geändert. Über die Ravensburger Straße darf jetzt zum Rechtsabbiegen in den Kirchweinberg und in Richtung Kemptener Straße gefahren werden. In die Kemptener Straße kommt man aber nicht, am Ende der Biberacher Straße stehen Absperrgitter.

Auf vollkommenes Unverständnis stößt eine neue Regelung für die Biberacher Straße. In diese darf am Bärenplätzle nicht mehr eingefahren werden, denn auch diese dient nun ab der Warthäuser Straße dem Verkehr Richtung Kemptener Straße. Die Beschilderung am Bärenplätzle ist allerdings verwirrend. Zum einen steht da jetzt das Verkehrsschild 267 „Verbot der Einfahrt“ zum anderen das Schild 220 „Einbahnstraße“ in zweifacher Ausführung. Einmal einfach so, einmal mir roten Balken durchgestrichen.

Von den Anwohnern ist niemand in der Lage, die Intention für diese Verkehrsführung nachzuvollziehen. Der Theatervorhang öffnet sich, ein neuer Akt des Possenspiels wird gegeben.

Quelle und Foto: Norbert Klotz


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Ein Gedanke zu „Kreisverkehr-Baustelle – Umleitung verwirrt Anwohner

  • Hinzu kommt noch, dass die Höhbergstraße zwischen Zinkbrunnenstraße und Kirchweinberg zur Einbahnstraße erklärt wurde. D.h. wenn die Anlieger der Höhbergstraße (ab Zinkbrunnenstraße) von der Ulmer Straße aus zu ihren Grundstücken wollen, müssen sie die ganze Ravensburger Straße bis zum „Bärenplätzle“ und dann über den Kirchweinberg in die Höhbergstraße. Die Zinkbrunnenstraße ist zwischen Höhbergstraße und Ravensburger Straße auch Einbahnstraße.

    Das versteht kein Mensch, die jetzige Regelung funktioniert seit Jahren. Die Person, die diesen Plan entworfen hat war sicherlich nie vor Ort.

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