Mit der Luca App ins Rathaus oder zur Sitzung?

Stuttgart/Ostfildern … Die Luca App ermöglicht im Infektionsfall eine schnelle Kontaktrückverfolgung. Ohne umständliches Ausfüllen von Anmeldezetteln zum Konzert, zu Veranstaltungen, zum Sport, zum Shoppen oder ins Restaurant. Das war und ist die Idee. Warum also nicht auch mit der Luca App ins Rathaus oder zu einer Ratssitzung? WILIH hat bei den Städten Stuttgart und Ostfildern nachgefragt, was geht – und ab wann. Die Antwort: Es wird noch geprüft.

„Als Pilotprojekt könnten Sitzungen des Gemeinderats dienen”, schreibt Jasmin Bühler. Die Stuttgarter Pressesprecherin schränkt aber gleich ein: „Der Einsatz der elektronischen Check-Ins durch Besucher basiert auf Freiwilligkeit. Deshalb soll der händische Eintrag in Papier-Besucherlisten auch künftig möglich sein. Anhand der gesammelten Erfahrungen sollen später beispielsweise Bürgerbüros, Stadtpalais oder städtische Museen bei der Nutzung der Luca-App unterstützt werden.”

Dafür hat Stuttgart seit dem 14. April alle Voraussetzungen geschaffen. Die Daten aus Luca können seitdem über eine Schnittstellendatei in das Fachverfahren des Gesundheitsamts überführt werden.

Auch in Ostfildern wartet man noch ab. Bereits Ende April teilte Pressesprecher Dominique Wehrle mit: „Momentan wird die Luca-App bei der Stadt Ostfildern nicht genutzt. Ab wann sie eingesetzt wird, ist noch offen.”

Der auch für die Stadt Ostfildern zuständige Landkreis Esslingen hat immerhin die Voraussetzungen für den Einsatz der Luca App geschaffen und wird in den Kommunen für den Einsatz vor Ort – meint damit aber in erster Linie die Privatwirtschaft.

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