
WILIH testet Künstliche Intelligenz
Vielleicht haben Sie es schon bemerkt. Mit entsprechenden Hinweisen nach der Quellenangabe erfahren unsere Leser: WILIH testet gerade den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Bearbeitung redaktioneller Ankündigungen und Meldungen. Dies ist hilfreich zum Beispiel bei der Umwandlung von „versteckten” Informationen aus E-Mails in veröffentlichungsreife Texte. Auch kann es bei der Zusammenfassung langer Presseinformationen in eine übersichtliche Nachricht helfen. Oder beim Finden einer geeigneten Überschrift unterstützen. Und Schreibfehler korrigieren. Derartige Möglichkeiten wollen wir in der nächsten Zeit ausprobieren. Ziel: Die WILIH-Leserschaft möglichst aktuell, übersichtlich und lesefreundlich zu informieren. Aber: KI kann auch auf Abwege führen. Das wollen wir natürlich nicht. Und dafür wird bei WILIH auch keine KI eingesetzt werden. Um einen Eindruck zu vermitteln über das, was heute – mehr oder weniger mit einem Mausklick – möglich ist, haben wir eine KI gebeten, eine heutige Polizeimeldung (hier im Original) über einen Unfall in Hedelfingen als „unterhaltsamen Bericht” zu formulieren. Der liest sich dann so (wie Sie ihn im WILIH, außer zu Demonstrationszwecken an dieser Stelle, nicht finden werden): „Stuttgart-Hedelfingen, späte Abendstunde. Während die meisten E-Scooter-Fahrer um diese Zeit schon ihr Gefährt an die Ladesäule stellen, hatte ein 57-jähriger Mann offenbar noch Großes vor: Mit seinem E-Scooter rauschte er am Dienstagabend voller Elan über die Otto-Hirsch-Brücken – vermutlich mit Rückenwind und dem festen Glauben an grüne Welle und freie Fahrt. Doch dann, Punkt 23:10 Uhr, kam alles anders: Eine 26-jährige Frau im VW Polo wollte nach rechts abbiegen – und traf dabei nicht etwa den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf, sondern den E-Scooter samt Fahrer. Der E-Scooter-Fahrer machte daraufhin einen unfreiwilligen Abgang, der wohl eher nach ‚Flugshow‘ als nach ‚Abendspazierfahrt‘ aussah. Der Polo blieb standhaft, der Scooter-Fahrer landete – weniger elegant – auf dem Asphalt und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Rettungskräfte rückten an, vermutlich mit dem Gedanken: ‚Das war wohl kein gewöhnlicher Feierabendritt.‘ Sie brachten den Mann ins Krankenhaus. Der Sachschaden? Mehrere hundert Euro – und vermutlich ein paar zerknirschte Egos. Fazit: Auf den Otto-Hirsch-Brücken ist abends mehr los, als man denkt. E-Scooter und VW Polo: Zwei Welten prallen aufeinander – und am Ende bleibt die Erkenntnis, dass man auch mit 57 noch für Überraschungen gut ist. Gute Besserung an den fliegenden Scooter-Piloten!” So weit Original und Fälschung. Bleiben Sie menschlich, intelligent – und neugierig auf „Neues aus dem WILIH-Land”!
Rundgeschaut … Die WILIH-Kolumne
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Der „KI-Pressebericht“ erinnert an eine Märchenstunde. War KI vorher im Biergarten! Lieber WILIH, verschone uns vor so einem Blödsinn! KI muss nicht schlecht sein, aber nur, wenn ein intelligenter Mensch dahinter steht.
Dieter Bohnacker