18. Mai – Menschenkette an der Kirchheimer Straße

Stuttgart-Sillenbuch … Die Würde aller Menschen ist unantastbar, auch die Würde der Sillenbucher und Sillenbucherinnen, die nicht hier geboren sind. Dafür will die Initiative „Sillenbuch Hand in Hand“ im Stadtteil – nach der ersten Menschenkette im März (Foto) – noch einmal ein Zeichen setzen.

Mit einer Menschenkette will man am Samstag, 18. Mai 2024, gegen „Remigrationsprojekte“ demonstrieren, wie sie die AfD und andere Gruppen fordern (12.30-13.30 Uhr: Stadtbahnhaltestelle Sillenbuch, Ecke Kirchheimer/Tuttlinger Straße). Dies, so heißt es, würde zu Zwangsausweisungen führen „bis hin zu Massendeportationen von Bürgern mit Migrationsgeschichte, auch solchen mit deutschem Pass“.

Betroffen wären aktuell über ein Drittel der Einwohner des Stadtbezirks (37 Prozent), alle Sillenbucherinnen und Sillenbucher mit „Mitgrationshintergrund“. Also die Einwohner, die bei ihrer Geburt keine deutsche Staatsangehörigkeit hatten oder diejenigen, von denen mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besessen hat.

Die Kette wird voraussichtlich gegen 13 Uhr geschlossen.

Quelle und Foto: Sillenbuch Hand in Hand, Hermann G. Abmayr


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