Aufmerksame Nachbarschaft schützt vor Einbrechern

Stuttgart, [post_published] … Zum „Tag des Einbruchschutzes“ am 30. Oktober klärt die Polizei verstärkt zu effektiver Sicherungstechnik auf. Wichtig sei auch eine aufmerksame Nachbarschaft, so die Experten.

Wenn es abends wieder früher dunkel wird, steigt das Einbruchsrisiko. Aber wie kann man sich gegen ungebetene Gäste im eigenen Heim schützen? Technische Sicherungsmaßnahmen beispielsweise an Türen oder Fenstern sind gut und richtig, aber es gibt auch Vorkehrungen, die kein Geld kosten.

„Ebenso wichtig wie eine geeignete Sicherungstechnik ist ein sicherheitsbewusstes Verhalten. Auch ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis, bei dem miteinander vereinbart wird, gegenseitig ein Auge auf die Wohnung oder das Haus nebenan zu haben, schützt vor Einbrechern“, sagt Dr. Stefanie Hinz, Vorsitzende der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes anlässlich des Tags des Einbruchschutzes. „Wichtig sind vorherige Absprachen und Vereinbarungen in der Nachbarschaft, sodass sich niemand gestört fühlt oder seine Privatsphäre verletzt sieht“, so Hinz weiter. 

Folgende Maßnahmen bieten sich für Absprachen mit den Nachbarn oder im Wohnviertel an: 

  • Veranstalten Sie ein Nachbarschaftstreffen und laden Sie dafür ggf. Vertreterinnen und Vertreter der Polizei und der Kommune mit ein.
  • Tauschen Sie untereinander Rufnummern, telefonische Erreichbarkeiten, Autokennzeichen und vielleicht auch Anschriften aus, falls Sie eine längere Zeit nicht zu Hause sein sollten. 
  • Sind Sie oder Ihre Nachbarn im Urlaub, können Sie vorab mündlich oder schriftlich die Übernahme bestimmter Aufgaben vereinbaren; zum Beispiel Wohnungen betreuen, Briefkästen leeren und Kontrollgänge organisieren.
  • Halten Sie den Hauseingang auch tagsüber geschlossen.
  • Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie öffnen.

Weitere Informationen für größtmögliche Sicherheit in der Nachbarschaft lesen Sie im Faltblatt „Mehr Sicherheit in unserem Viertel“, das kostenlos bei den (Kriminal-) Polizeilichen Beratungsstellen erhältlich ist oder hier heruntergeladen werden kann.

Quelle und Foto: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes


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