
Inselstraße 33 – Bezug verzögert sich weiter
Stuttgart-Wangen … Der Erstbezug des ehemaligen Bürogebäudes an der Inselstraße 33 mit Flüchtlingen verzögert sich weiter. Im Februar war von Mai die Rede. Doch nun teilt die Stadtverwaltung mit, es werde noch bis Juli dauern. Mindestens.
Seit mehr als zwei Jahren hat die Stadt Stuttgart das leerstehende Gebäude angemietet. Doch bis jetzt ist kein einziger Geflüchteter dort eingezogen. Wieviel den Steuerzahler die nutzlose Anmietung bisher gekostet hat, verschweigt die Stadt. Es wird wohl noch mehr werden.
Nach zahlreichen Verzögerungen – bedingt durch baurechtliche Probleme – ist nun auch der Mai-Termin offenbar nicht mehr zu schaffen. Auf Anfrage von WILIH teilte Sven Matis am 16. Mai 2025 mit: „Wir gehen davon aus, dass das Objekt im Juni ausgestattet und ab Juli belegt werden kann.”
Zu Fragen nach der Belegungsstruktur, Sozialbetreuung und Ansprechpartnern für die Bevölkerung äußert sich der städtische Pressesprecher nur grundsätzlich: „Die Unterkunft wird mit 2/3 Familien belegt. Die Betreuung erfolgt durch einen Träger. Eine Hausleitung regelt alle Anliegen und ist Ansprechpartner, sollte es zu Probleme kommen oder Anliegen der Bevölkerung vorliegen.” Das ist Stuttgarter Standard, nichts Neues.
Unbeantwortet blieb die Frage, ob es vor dem Erstbezug noch eine Besichtigungsmöglichkeit für die Bevölkerung geben wird.
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