Panoramaweg – Bewerbung um Verschönerungsmittel
Stuttgart-Wangen … Vom „Panoramaweg” genießt man herrliche Ausblicke über Wangen und zum Württemberg (Foto: Archiv). Ausgebaut wurde er vor einigen Jahren nach Plänen des Wangener Ortschronisten Martin Dolde. Nun soll er mit Mitteln des Stuttgarter Stadtverschönerungsvereins optimiert werden. Der Bezirksbeirat Wangen gab am 14. April grünes Licht für eine Bewerbung.
Vor drei Jahren hatte der Bezirksbeirat beschlossen, dem Verbindungsweg vom Staibhöhenweg zur Faultannenfurch den Namen „Wangener Panoramaweg” zu geben. Der immer noch nicht offiziell von der Stadt Stuttgart als solcher registrierte „Panoramaweg” besteht aus drei Abschnitten: Spittelbergweg, Bürgerwaldpfad und Holzweg. Die beiden äußeren Bereiche stellen öffentliche Wege dar. Sie werden durch die zuständigen Ämter der Stadt Stuttgart betreut. Der Bürgerwaldpfald als mittlerer Teil verläuft über sechs private Grundstücke. Deren Eigentümer haben sich vertraglich bereiterklärt, die öffentliche Durchwegung zu dulden. Betreut wird der Abschnitt von der privaten Arbeitsgemeinschaft Wangener Panoramaweg, die den Weg gebaut hat.
46.000 Euro für Sanierung einer Natursteinmauer
Ein 35 Meter langes Stück Natursteinmauer zwischen Bürgerwaldpfad und Holzweg sei ab Juli 2025 zu sanieren, weiß Martin Dolde. Kostenpunkt: 46.000 Euro. Davon würden 37.000 Euro durch die Stadt getragen, die verbleibenden 9.000 Euro habe er vorgestreckt, berichtete Dolde jetzt dem Wangener Bezirksbeirat. Der Panoramweg-Initiator möchte dieses Geld aber zurückbekommen.
Dafür kommt nun der Stuttgarter Verschönerungsverein ins Spiel. Er veranstaltet zum fünften Mal einen Wettbewerb zur „Stadtverschönerung Stuttgart”. In der vierten Kategorie des Wettbewerbs geht es um „Projekte in Bezirken“. Ausgezeichnet wird laut städtischer Webseite „jeweils ein Projekt je Stadtbezirk, das von Bezirksbeiräten oder mit deren Unterstützung geschaffen wurde”. Dafür wird von Wangener Seite nun das Projekt Panoramaweg vorgeschlagen. Der Bezirksbeirat unterstützte die Bewerbung am 14. April eintimmig.
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