Rassen-Frage geklärt: Wer liegt vorn in Stuttgart?
Es gibt eine neue Statistik zur Verteilung der Rassen in der Landeshauptstadt. Auf den ersten beiden Plätzen hat es danach keine Veränderung im Vergleich zum Vorjahr gegeben. Wohl aber auf den Rängen drei, vier und fünf. Und das hat angeblich mit der Struktur Stuttgarts zu tun. Es gebe „namhafte Unternehmen, kulturelle Highlights, wunderschöne Schlösser”, das mögen die Stuttgarter nachvollziehen können. Außerdem wird die „Schwabenmetropole” als „vielfältig”, „pulsierend” und „familienfreundlich” charakterisiert. Wow! Besser gesagt: Wau! Wau-wau. Denn das neue „Rassen-Ranking” bezieht sich auf Hunde. Und da hat der Mischling seine kalte und feuchte Nase weiterhin ganz vorn. Vor dem „Labbi”, wie – so erfahren wir in der Presseinformation eines nach eigenen Angaben führenden Spezialversicherers für Haustiere – der gutmütige, geduldige und kinderliebe, aber auch arbeitsfreudige und ausdauernde Labrador gerne genannt wird. Bei aller Tierliebe, aber angesichts solcher Eigenschaften muss man schon bedauern dürfen, dass er kein Mensch ist. Denn dann wären unsere Gesellschaft und der Arbeitsmarkt wahrscheinlich nicht so auf den Hund gekommen. Neuer Dritter im Bunde der Hunde ist in Stuttgart jetzt der Malteser – so neu, dass er im Gegensatz zum „Labbi” noch keinen Kosenamen hat. Es ließe sich über „Malte” nachdenken. Auch die Ränge vier und fünf wurden 2023 neu besetzt, erfahren wir weiter. Knapp am Podest vorbei schwanzwedeln Zwergpudel und Husky. Dem kleinen Pudel wird neben einem gewissen Hang zur Aristokratie auch ein überaus praktischer Nutzwert zugeschrieben: Er nimmt in der von knappem Wohnraum gekennzeichneten „Kesselstadt” wenig Platz weg. Warum hingegen der sibirienaffine Husky zunehmend den Weg ins eher selten verschneite Stuttgart findet, wird nicht aufgeklärt. Bedenklich auch: Diese Hunderasse wird in puncto Geduld, Einfühlungsvermögen und Körperlichkeit für die sie „Haltenden” als eher herausfordernd beschrieben. Deshalb wurde der Schlittenhund wohl auch nur Fünfter. Die meisten Stuttgarter Hundebesitzer packen ihren Vierbeiner halt lieber in ihren Schlitten als davor. Und da hat ein Schoßhund klare Vorteile.
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