Sillenbucher Bezirksbeiräte spenden für Ukraine

Stuttgart-Sillenbuch … Die Sillenbucher Bezirksbeiräte nehmen ihre Videokonferenzsitzung am 23. März zum Anlass, ihr Sitzungsgeld für die Ukraine zu spenden. Die 13 ordentlichen Mitglieder erhalten pro Sitzung jeweils 50 Euro für ihre ehrenamtliche Tätigkeit. Vor Eintritt in die Tagesordnung verlas SPD-Sprecher Ulrich Storz im Namen des Gremiums die folgende Erklärung.

Wir Bezirksbeirätinnen und Bezirksbeiräte wollen angesichts des unsäglichen Leids der ukrainischen Bevölkerung nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Es fällt uns schwer, anschließend über den Öffentlichen Personennahverkehr im Stadtbezirk zu reden, während in den U-Bahnstationen in der Ukraine Menschen um ihr Leben bangen und Schutz suchen. Wer die Gesichter dieser Menschen gesehen hat kann, nein: darf nicht so einfach zur Tagesordnung übergehen.

Aber die Möglichkeiten, als Bezirksbeirat mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln diesen Menschen zu helfen und unsere Solidarität zu zeigen, sind begrenzt. Aber nichts zu tun ist auch keine Lösung. Daher haben wir Sprecherinnen und Sprecher gegenüber unseren Fraktionsmitgliedern angeregt, unser heutiges Sitzungsgeld zu spenden. Da wir nicht als Bezirksbeirat spenden können, soll jede und jeder, der dies tun möchte, an eine Hilfsorganisation ihrer bzw. seiner Wahl spenden. 

Wir regen auch an, dass im Bezirksbeirat möglichst zeitnah von in der Flüchtlingshilfe vor Ort Tätigen berichtet wird, wie sich die Situation im Stadtbezirk darstellt und welche Hilfen und Unterstützung benötigt werden.

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