Streik und Demos am Freitag – Verkehrschaos droht

Stuttgart … Der ÖPNV-Streik und mehrere Demonstrationen schränken den Verkehr am Freitag (1.3.2024) in der Stuttgarter Innenstadt erheblich ein.

Der Streik im ÖPNV und mehrere Großdemonstrationen werden den Verkehr in der Stuttgarter City am Freitag, 1. März, erheblich beeinträchtigen. Die Stadtverwaltung hat Maßnahmen ergriffen, um die Einschränkungen möglichst gering zu halten. Dennoch rät sie aufgrund der erwartbaren Verkehrssituation Pendlerinnen und Pendlern sowie anderen, die am Freitag in die Innenstadt wollen, nach Möglichkeit die S-Bahnen und deren Park+Ride-Parkplätze zu nutzen.

Aufgrund des Streiks im öffentlichen Nahverkehr werden am Freitag ganztägig keine Straßenbahnen oder Busse der SSB fahren. Hierzu organisiert die Gewerkschaft Ver.di eine Kundgebung. Hinzu kommen Demonstrationen zu Klimaschutz, Wohnungsbau und Radverkehr.

Im Rahmen einer bundesweiten Aktion hat die Initiative „Fridays for Future“ in Stuttgart eine Versammlung mit mehreren tausend Personen angemeldet. Sie soll um 9.40 Uhr am Marktplatz starten. Der Demonstrationszug führt über Kirchstraße, Schillerplatz, Königstraße, Kronprinzplatz und Eberhardstraße zurück zum Marktplatz. Die Abschlusskundgebung soll dort bis zirka 14 Uhr gehen. Am Rotebühlplatz gliedern sich die Teilnehmenden der von Ver.di zum Streik der „Tarifrunde Nahverkehr SSB“ organisierten Versammlung mit geschätzt bis zu 1.000 Personen in die Klimaschutz-Demo ein.

Zudem hat das „Bündnis Impulse für den Wohnungsbau in Baden-Württemberg“ eine Versammlung für denselben Tag angemeldet. Eine Sternfahrt mit rund 200 Lastern und Baufahrzeugen soll ausgehend von der Waldau, dem Cannstatter Wasen und vom Birkenkopf ab 10 Uhr ins Zentrum rollen und sich dort ab dem Charlottenplatz in den regulären Verkehr eingliedern. Nur zehn der Fahrzeuge verbleiben am Karlsplatz zu der anschließenden Kundgebung – alle anderen Personen nehmen dort ohne Fahrzeug daran teil.

Abends folgt zudem noch die Fahrradrundfahrt „Critical Mass“ ab 18 Uhr durch Stuttgart.

Die Versammlungsbehörde der Landeshauptstadt hat mit den Anmeldern Kooperationsgespräche geführt, um den jeweiligen Ablauf zu klären und die Auswirkungen auf den Verkehr, soweit möglich, zu reduzieren. Sie steht am Freitag im ständigen Austausch mit der Verkehrspolizei, um einen ordnungsgemäßen Ablauf und die Einhaltung der versammlungsrechtlichen Auflagen zu gewährleisten.

Dennoch sind am Freitag wegen der zu erwartenden Teilnehmerzahl und der Vielzahl an Fahrzeugen erhebliche Verkehrsbehinderungen auf allen Zufahrtsstrecken und in der Innenstadt nicht zu vermeiden.

Quelle: Stadt Stuttgart


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