Wetten, dass… oder nicht?

Mit Wetten lassen sich gute Geschäfte machen. Heutzutage klick-einfach via Internet – und schon wandelt sich das Geld in Hoffnung. Aber nicht jede Hoffnung kann in Erfüllung gehen – sonst wäre es ja kein Geschäft. Daher ist beim Wetten durchaus Vorsicht geboten. Sonst kann die Hoffnung auf den ganz großen Reibach schnell im finanziellen Fiasko enden. Wetten, dass? Risikobewusste Zeitgenossen, die aber von einer gewissen Abenteurlust befallen sind, greifen daher gerne zu Wettangeboten, bei denen die Wahrscheinlichkeit auf einen – wenn auch kleinen – Gewinn sehr wahrscheinlich ist. So wäre zu Jahresanfang eine Wette auf den ersten Rücktritt eines engen Trump-Mitarbeiters eine ziemlich sichere Sache gewesen. Schon etwas riskanter, aber immer noch im grünen Bereich wäre wahrscheinlich eine Wette auf einen Abstieg des VfB gewesen. Oder sogar auf einen Rücktritt seines Präsidenten. Ihn selbst mal ausgenommen, da er sich dies bis vor wenigen Tagen überhaupt nicht vorstellen konnte – aber das ist ein anderes Thema. Doch wer um alles in der Welt hätte es am 1. Januar 2019 für möglich gehalten, dass Ursula von der Leyen Präsidentin der EU-Kommission wird und Annegret Kramp-Karrenbauer Verteidigungsministerin? Wetten, dass diese Wetten nicht einmal angeboten wurden? Nein, besser nicht!

Rundgeschaut … Die Seite 3 Kolumne aus dem WILIH … 24.7.2019