An der Tankstelle geht die Angst um

„Junge Erwachsene haben Angst vor dem Tanken”: Unter dieser Überschrift berichtete t-online über ein „neues Phänomen” aus Großbritannien. Aber nicht nur dort bekommen es 18- bis 24-Jährige an der Tankstelle mit der Angst zu tun – und zwar angeblich 62 Prozent von ihnen. Auch in Australien sei dieses Phänomen bereits zu beobachten gewesen, heißt es in dem Bericht. Die Autoren konnten es wohl kaum glauben: „Eigentlich sollte der Vorgang des Tankens so selbstverständlich sein, wie etwa eine Scheibe Weißbrot in den Toaster zu stecken oder einen Fahrschein am Automaten zu ziehen”, schreiben sie. Nun ja, wer schon mal an einem Fahrkartenautomaten der SSB verzweifelt ist, dem mag dieser Vergleich etwas unpassend erscheinen. Doch dass es bei „Millionen Autofahrern” eine „tiefsitzende Tankangst” geben soll, ist angeblich wissenschaftlich belegbar. Aber was ist die Alternative? Schreckt der Ladevorgang eines E-Autos etwa weniger ab? Oder ist es nicht furchteinflößend, mit einem E-Lastenfahrrad in der Rush Hour zwischen Autos herumzugondeln? Und dabei – kein Einzelfall – eher nur nebenher auf den Verkehr zu achten, sondern vorrangig auf dem Smartphone zu daddeln? Dann doch lieber entspannt tanken, oder? Auch wenn einen dabei die Angst beschleicht. Vor der Tankrechnung.

Rundgeschaut … Die WILIH-Kolumne


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