Astbruch im Eichenhain: Auf Wegen bleiben!

Stuttgart-Riedenberg/Sillenbuch … Der Eichenhain ist ein beliebtes Naherholungsziel. Nicht zuletzt die alten Eichen, die im Sommer reichlich Schatten spenden, machen das Naturschutzgebiet für Spaziergänger attraktiv. Doch lauern hier auch Gefahren. Die Trockenheit des vergangenen Sommers sowie Winde führen leicht dazu, dass auch mal größere Äste abbrechen (siehe Foto). Wie groß ist das Risiko, und wie geht die Stadt mit ihm um?

An den Hauptwegen würden regelmäßig Baumkontrollen für die Verkehrssicherung durchgeführt, teilt Martin Thronberens auf Anfrage mit. Allerdings werde die Verkehrssicherheit der Bäume nicht flächendeckend kontrolliert, berichtet der städtische Pressesprecher nach Rücksprache mit dem zuständigen Amt für Umweltschutz. Des Risikos ist man sich aber sehr wohl bewusst. Denn Thronberens fügt hinzu: „Für die Mittagsruhe der Kindergruppen des Waldheimes hat man wegen der Gefahr des Astbruchs Bereiche mit jungen Bäumen ausgewählt. Zudem wurden vor Kurzem Sitzbänke, die unter großen Bäumen standen, im Eichenhain versetzt, um die Gefahrenlage zu entschärfen.”

An den Hauptwegen würden regelmäßig Baumkontrollen für die Verkehrssicherung durchgeführt, so der Stadtsprecher weiter. Man wisse aber, dass es auch zu spontanem Astbruch kommen könne. „Starke Winde an der Hangkante und/oder auch die langanhaltende Trockenheit der letzten Jahre setzt den Bäumen zu.” Die Stadt rät daher allen Spaziergängern, immer auf den Hauptwegen zu bleiben. Es sei durchaus „gefährlich, sich im Eichenhain abseits der offiziellen Wege zu bewegen.”

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