AWS-Dialogabend am 2. März – neuer Termin besser?

Stuttgart-Wangen … Am Mittwoch, 2. März, soll in der Wangener Turn- und Versammlungshalle (Foto: Archiv) ein Dialogabend zum Neubau des AWS-Betriebsgeländes an der Gingener Straße stattfinden. Aus dem Kreis der Anwohner wird jetzt gefordert, den Termin zu verlegen. Grund: Die Einladung sei noch nicht überall angekommen.

Als Erste meldete sich am 27. Februar Maria van Kessel La Ferrara zu Wort. Sie wohnt in unmittelbarer Nachbarschaft des Bauvorhabens und schrieb an den neuen AWS-Chef Markus Töpfer, dass sie zwar am 25. Februar eine persönliche Einladung in ihrem Briefkasten hatte, andere Anwohner an der Gingener Straße anscheinend aber nicht.

Die Aktivistin kritisiert das Projekt seit Jahren und war treibende Kraft einer gescheiterten Petition im Landtag. Sie vermutet ein so breites Interesse im Stadtbezirk, dass ihrer Meinung nach der – kurzfristig und ungeschickt für die Faschingsferien – angekündigte Dialog nicht bloß mit Nachbarn geführt werden sollte. Alle interessierten Wangener sollten die Möglichkeit haben, daran teilzunehmen, meint sie. Dies hätte Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper bei seinem Stadtbezirksbesuch im Sommer so auch in Aussicht gestellt.

Am 28. Februar hat sich auch noch Niels Clasen bei AWS-Chef Töpfer gemeldet. Er schaut zwar nicht direkt auf das AWS-Gelände wie Maria van Kessel La Ferrara, wohnt aber auch nur hundert Meter von dem Betriebsgelände entfernt. Er habe erst am 26. Ffebruar seine persönliche Einladung erhalten, schreibt Clasen, der für Die FrAKTION im Wangener Bezirksbeirat sitzt. Er bitte darum, „ernsthaft zu prüfen, ob die Veranstaltung nicht mit mehr Vorlauf zum breiten Einladen verschoben werden kann”, schreibt er an Töpfer. Denn, so Clasen weiter: „Wir haben immer angemahnt, und Oberbürgermeister Dr. Nopper versprach auch: eine Versamlung für die Wangener Bürger!”

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