Bezirksbeirat Sillenbuch: Namensschilder? Nein Danke!

Stuttgart-Sillenbuch … Kommt ein Besucher in den Sillenbucher Bezirksbeirat, fallen die großen Namensschilder der Fraktion SÖS-Linke-PluS sofort ins Auge: akurat beschriftet mit Namen und Partei. Dass dies zum Standard wird, wünscht sich die Fraktion auch in ihrem Antrag. Allerdings konnte sie sich damit nicht durchsetzen.

„Namensschilder erhöhen die Transparenz unserer Arbeit im Bezirksbeirat. Für die anwesenden Bürger/innen ist es wichtig zu erfahren, wer der Bezirksbeiräte/innen welche Meinung vertritt”, so begründete Manfred Riesle für seine Fraktion den Antrag. Und in der Tat, für Gelegenheitsbesucher der Sitzungen ist nicht erkennbar, wer zu welcher Partei gehört, ordentliches Mitglied ist, wer Stellvertreter, wer abstimmen darf, wer nicht. Noch schwieriger wird es bei den Referenten. Namen werden in der Vorstellung schnell genuschelt, Sitzungsunterlagen für die Besucher gibt es nicht.

Um seine Argumentation zu untermauern, hat Manfred Riesle eine Umfrage bei Bezirksbeiräten durchgeführt. Immerhin in mindestens 13 von 23 Bezirksbeiräten sind Namensschilder Usus und durch die Bank von der Bezirksverwaltung bereitgestellt.

Doch dieser Sichtweise mochten sich die Sillenbucher Bezirksbeiräte mehrheitlich nicht anschließen. So bleiben etliche Beiräte sowie die Referenten für Gäste eben weiterhin namenlose Gesichter.

Mehr hierzu im WILIH vom 24.2.2016 – ab 23.2.2016 auf dieser Seite im ePaper Archiv.

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