Erinnerungen an Friedrich Schlotterbeck – 14. Juni

Stuttgart-Sillenbuch, [post_published] … Vor 90 Jahren – 1933 – taten sich einige mutige Stuttgarter rund um die Familie Schlotterbeck aus Luginsland zusammen, um gegen die Politik der Nazis Widerstand zu leisten. Sie agierten unter größter Gefahr und riskierten ihr Leben.

Gastbeitrag von Mathias Kuhn

1944 wurden fünf Angehörige der Familie Schlotterbeck und weitere Stuttgarter Widerstandskämpfer von der Gestapo verhaftet und am 30. November 1944 in Dachau ermordet. Als Einziger überlebte Friedrich Schlotterbeck. Ihm gelang die Flucht in die Schweiz. Später veröffentlichte er die bewegende Biografie „Je dunkler die Nacht, desto heller die Sterne“. Dort berichtet er über sein Leben im Widerstand und in der Gefangenschaft.

Der Schauspieler und Obertürkheimer Bezirksbeirat Christof Hofrichter erinnert am Mittwoch, 14. Juni, im Sillenbucher Waldheim an die Untertürkheimer Persönlichkeit, die noch bis 1979 lebte (19 Uhr: Clara-Zetkin-Haus, Gorch-Fock-Straße 26; Foto: Archiv). Hofrichter liest aus der Lebensgeschichte von „Frieder” Schlotterbeck und begleitet den Abend mit Liedern aus der sozialistischen Arbeiterbewegung, von Kurt Tucholsky und Franz-Joseph Degenhardt. Michael Horlacher gibt zu Beginn einen kurzen Einblick über das Leben und den Kampf von Friedrich Schlotterbeck.


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