Inselstraße 33 – Jetzt hängt’s am Mietvertrag
Stuttgart-Wangen … Die schier unendliche Geschichte um die nicht fertig werdende Flüchtlingsunterkunft an der Inselstraße 33 in Wangen wird um ein Kapitel ergänzt. Der Schwarze Peter ist jetzt wieder bei der Stadt Stuttgart.
Nun ist angeblich der Vermieter, der von der Stadt erst eine Verlängerung des bald seit zwei Jahren laufenden Mietvertrages verlangt, der Hemmschuh. Vorher wolle er die geforderten Brandschutzmaßnahmen nicht nachrüsten, teilt die Stadt mit. Der Erstbezug verzögert sich daher weiter.
Gemeinderat muss Laufzeitverlängerung zustimmen
Auf erneute Nachfrage von WILIH erinnert die Stadt Stuttgart daran, „dass der Vermieter für die Schlussabnahme des Gebäudes noch beim Brandschutz nachrüsten muss”. Laura Orlik von der städtischen Pressestelle erklärt zum Procedere: „Bevor der Vermieter diese Investition tätigt, benötigt er Planungssicherheit über die Laufzeit des Mietvertrags. Die für eine Laufzeitverlängerung erforderliche Beschlussfassung des Gemeinderates soll am 6. Dezember 2024 erfolgen.”
Die Stadtsprecherin stellt in Aussicht, wie es im Falle eines positiven Votums des Stadtparlaments weitergehen soll: „Nach Beschlussfassung beginnt der Vermieter nach eigener Aussage sofort mit der Umsetzung und hat eine Fertigstellung der Maßnahmen für Anfang 2025 in Aussicht gestellt.”
Erstbezug „voraussichtlich” Mitte Februar 2025
Und wann können dann endlich die ersten Flüchtlinge in das leerstehende Bürohaus einziehen? „Nach Ausführung der Möblierung des Objektes durch das Sozialamt kann die Belegung dann voraussichtlich Mitte Februar 2025 beginnen”, heißt es.
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