Johann Heinrich Strauß-Platz: Fernblick ab Spätherbst

Stuttgart-Sillenbuch … Der Johann Heinrich Strauß-Platz in Sillenbuch ist umgestaltet und kann wieder zum Sitzen, Ausruhen, Spielen und für Pano­ramablicke genutzt werden. Neu ist ein kleiner Weinberg am Hang über der Bushaltestelle Oberwiesenstraße 55. Dort wurden Rebstöcke der Sprte Regent gepflanzt, die von Gärtnern des städtischen Gartenamtes gepflegt werden sollen. Mit einem ersten nennensweten Ertrag rechnet Walter Wagner in zwei bis drei Jahren. Der Leiter der Abteilung Stadtgrün im Stuttgarter Gartenamt lädt aber schon jetzt die Sillenbucher zum Pflücken der Trauben ein. „Aber bitte in haushaltsüblichen Mengen“, meint er schmunzelnd – damit möglichst viele Bürger in den Genuss der neuen Attraktion kommen können.

Kanzel und Tafel folgen noch

Was jetzt noch fehlt, soll im Herbst von Auszubildenden des Gartenamtes ergänzt werden. Da ist zum einen die „Kanzel“ am Beginn der Grünanlage, von der aus man den Blick zum Württemberg wird genießen können. Unterstützt durch ein Fernrohr, das ebenfalls noch aufzustellen ist. Und auch eine Tafel mit Informationen über den Namensgeber der Anlage Johann Heinrich Strauß wird noch folgen. Das werde allerdings noch etwas dauern, bittet Walter Wagner die Sillenbucher um Geduld. Die Informationstafel soll nämlich zusammen mit einer anderen für den noch zu renovierenden Anna Haag-Platz produziert werden. Johann Heinrich Strauß war vor über hundert Jahres ehrenamlicher Schultes von Sillenbuch und der größte Weingärtner des Ortes.

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