OB-Wahl-Finale: Kandidat-O-Mat aktualisiert

Wer Nachfolger von OB Fritz Kuhn wird, steht noch nicht fest. Vor einer Woche wurde zwar gewählt (Ergebnisse im WILIH-Land: hier). Da aber kein Kandidat die im ersten Wahlgang erforderliche absolute Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen konnte, wird in zwei Wochen noch einmal gewählt. Die besten Aussichten haben Frank Nopper (CDU), der vor einer Woche auf 31,8 % kam, Marian Schreier (unabhängig mit ruhender SPD-Mitgliedschaft, 15,0 %) und Hannes Rockenbauch (SöS, 13,8 %). Am 29. November fällt auf jeden Fall eine Entscheidung, denn es zählt die einfache Mehrheit: Wer die meisten Stimmen bekommt, wird neuer Stuttgarter Oberbürgermeister.

Im Gegensatz zu vielen anderen Städten, in denen im zweiten Wahlgang eine Stichwahl zwischen den beiden stimmenstärksten Bewerbern stattfindet, kann in Stuttgart jeder Kandidat auch im zweiten Wahlgang sein Glück versuchen. Es wäre sogar möglich, neue Bewerbungen abzugeben; das geschah jetzt aber nicht. Von den ursprünglich 14 Bewerbern sind neun übriggeblieben. Die Zweitplatzierte des ersten Wahlgangs, Veronika Kienzle (Bündnis 90/Die Grünen), tritt am 29. November nicht mehr an. Auch Martin Körner (SPD), Malte Kaufmann (AfD) sowie die unabhängigen Kandidaten Sebastian Reutter und John Heer zogen zurück. Zusammen repräsentieren sie gut ein Drittel der am 8. November abgegebenen Stimmen. Wer kann dieses Potential am besten für sich und seine Politik nutzen?

Wer noch nicht entschieden ist, kann den Kandidat-O-Mat zu Rate ziehen. Online können Sie Ihre politischen Vorstellungen und Wünsche mit denen ihrer Favoriten vergleichen und sehen, wer am besten zu Ihnen „passt”. Eine Entscheidungshilfe – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das Mitmachen dauert nur wenige Minuten.

Viel Spaß dabei und eine gute Wahl am 29. November! Los geht‘s gleich hier.