rot-gelbe Tür eines Fahrzeugs der Feuerwehr Riedenberg

Rettungskarte kann Leben retten – Tipp der Feuerwehr

24. September 2023 kl

Stuttgart-Riedenberg … Die Freiwillige Feuerwehr Riedenberg weist auf die besondere Bedeutung einer Rettungskarte im Auto hin.

Für die Arbeit von Rettungskräften an Unfallstellen kommt es darauf an, wesentliche Informationen über das Fahrzeug schnell und zuverlässig vorzufinden. Eine Rettungskarte im Auto informiert über alle technischen Informationen und spart kostbare Zeit.

Rettungskarten sollten leicht zugänglich im Fahrzeug aufbewahrt werden, idealerweise hinter der Fahrersonnenblende. Die Karten enthalten wichtige Informationen wie beispielsweise die Lage der Airbags, die Position des Batteriesystems bei Elektroautos und die Art der Karosserieverstärkungen. Sie wurden in Zusammenarbeit mit den Fahrzeugherstellern entwickelt und für jedes Modell individuell erstellt. Bei einigen Fahrzeugen ist bereits im Tankdeckel oder am Auto ein QR-Code angebracht, der zur passenden Rettungskarte führt. Immer mehr Hersteller bieten dies bereits ab Werk an.

Der ADAC empfiehlt die folgende Vorgehensweise und bietet den Download der Rettungskarte unentgeltlich an:

Drucken Sie die Rettungskarte Ihres Fahrzeuges in Farbe aus, damit Bereiche für besondere Maßnahmen klar erkennbar sind.
Prüfen Sie anhand der Typbezeichnung, ob die ausgedruckte Rettungskarte Ihrem Fahrzeug entspricht. Es wird immer die maximal mögliche Sicherheitsausstattung eines Fahrzeugmodells dargestellt.
Befestigen Sie die Rettungskarte nur hinter der Fahrersonnenblende, denn dieser Ort wurde für Rettungskräfte international kommuniziert. Falten Sie sie vorher mit der bedruckten Seite nach außen, damit sie leicht als Rettungskarte erkennbar ist.
Aufkleber „Rettungskarte im Fahrzeug“ am linken oberen oder unteren Rand der Windschutzscheibe anbringen – außerhalb des direkten Sichtbereichs des Fahrers. Den Aufkleber gibt es in jeder ADAC Geschäftsstelle.

Weitere Informationen und Downloadmöglichkeiten gibt es auf der ADAC-Webseite.

Quellen: Freiwillige Feuerwehr Riedenberg und ADAC. Foto: Freiwillige Feuerwehr Riedenberg.