Rollrasen hilft nicht gegen alle Löcher

Man bekommt ja immer wieder Pressemeldungen, die man gar nicht angefordert hat. Auch solche, die einen mal so richtig schlau machen. Zum Beispiel dieser Tage der Hinweis eines Dienstes aus dem United Kingdom, der sich mit dem Thema Garten beschäftigt. Der englische Rasen ist legendär. Daher verwundert nicht die Konzentration der Verfasser auf das Thema Rasen. Ihn von herumliegendem Laub und Schmutz zu befreien, ist wirklich eine gute Idee. Dann sieht man nämlich die kahlen Stellen besser, die der Winter hinterlassen hat. Reicht Vertikutieren, Düngen und Nachsäen nicht aus, um für eine durchgängig grüne Pracht zu sorgen, empfehlen die Autoren die Verlegung von Rollrasen. Dass dazu am besten Fachhandwerker hinzuzuziehen sind, versteht sich angesichts der hinter der nützlichen Information stehenden Plattform für die Vermittlung von Handwerkern von selbst. Wie auch der Wink mit dem – im Falle über den Winter abhandengekommener Stabilität durch einen Handwerker zu ersetzenden – Zaunpfahl, sich flugs um einen Termin beim Gärtner der Wahl zu bemühen. Denn, so die Warnung: Im Handwerk herrsche Fachkräftemangel. Zu diesem Thema erfahren wir aus einer anderen Pressemeldung, „dass der Fachkräftemangel nicht nur ein demografisches Problem ist, sondern auch eine Folge von mangelnder Wertschätzung und schlechter Führungskultur” in Unternehmen. Dabei wäre es – einem Expertenrat zufolge – so einfach, dem allseits beklagten Fachkräftemangel entgegenzuwirken: Notleidende Unternehmen müssten danach streben, zur „arschlochfreien Zone” zu werden, heißt es. Rollrasen hilft da nicht. Es gibt Löcher, die lassen sich nicht so leicht stopfen wie die im Rasen.

Rundgeschaut … Die WILIH-Kolumne


Was ist los im WILIH-Land? Den wöchentlichen WILIH-Newsletter kostenlos abonnieren und immer kompakt informiert sein! Einfach hier klicken und gleich anmelden, dann bekommen Sie einmal in der Woche die Themen der Woche frei Haus! Abbestellung jederzeit möglich!