Auch das WILIH-Land wählte Grün

Die Landtagswahl ist vorbei. Damit ist klar, wie die Wähler ihre Stimmen verteilt haben. Aber wer bekommt nun ein Mandat und wer nicht? Wie die künftig 154 Sitze im Stuttgarter Landtag verteilt werden, entscheidet sich nach einem mehrstufigen Verfahren. Eine Erklärung des Verfahrens bietet die Landeszentrale für politische Bildung hier. Das vorläufige Wahlergebnis kann auch beim Statistischen Landesamt (hier) oder bei der Landeszentrale für politische Bildung (hier) abgerufen werden.

Am wahrscheinlichsten sind eine grün-schwarze Koalition wie bisher oder eine Ampelkoalition aus Grünen, SPD und FDP. Landesvater Winfried Kretschmann wird dank seines hervorragenden Ergebnisses (32,6 Prozent) auch in Zukunft Ministerpräsident von Baden-Württemberg sein.

Im WILIH-Land gewannen die Grünen alle drei Wahlkreise, den Esslinger – zu dem Ostfildern gehört – sowie die Stuttgarter Wahlkreise II (u.a. Sillenbuch) und IV (u.a. Hedelfingen und Wangen).

Für den Landkreis Esslingen wurde Andrea Lindlohr (Grüne) direkt gewählt. Über Zweitmandate erhalten auch Andreas Deuschle (CDU) und Nicolas Fink (SPD) je einen Sitz im neuen Landesparlament.

Für Stuttgart II zieht neben Winfried Hermann (Grüne) über ein Zweitmandat auch Friedrich Haag (FDP) in den Landtag ein. Stuttgart IV wird von Petra Olschowski (Grüne) vertreten. Auch dort ist ein Zweitmandat zu vergeben; es erhält Katrin Steinhülb-Joos (SPD).

Diesmal kam die Spitzenkandidatin einer Regierungspartei aus dem WILIH-Land und trat in ihrem Wohnortwahlkreis an: CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann aus Heumaden hatte aber nicht nur landesweit, sondern auch in ihrem eigenen Wahlkreis (Stuttgart II) keine Chance. Die Kultusministerin wird dem neuen Landtag nicht angehören.

Die Stadt Ostfildern gibt auf ihrer Webseite das Stadt-Ergebnis bekannt: „Die Partei Bündnis 90/Die Grünen erreicht in Ostfildern 36,67 Prozent der Stimmen. Die CDU kommt auf 24,71 Prozent, die SPD auf 12,21 Prozent, die FDP auf 9,93 Prozent, die AfD auf 7,36 Prozent. Die Wahlbeteiligung liegt bei 64,88 Prozent. Details des vorläufigen Landtagswahl-Ergebnisses in der Stadt können über folgenden Link abgerufen werden. Wer die Anzeige der Wahlergebnisse aufruft, wird auf die Seite des technischen Dienstleisters für die Wahldurchführung weitergeleitet.”

Auch die Stadt Stuttgart informiert über die Ergebnisse in ihren vier Wahlkreisen. Auf einer Unterseite der städtischen Homepage lassen sich sowohl die aggregierten Wahlkreisresultate als auch gezielt Ergebnisse einzelner Wahlbezirke aufrufen (Link: hier).

Die Liste der Abgeordneten (Erst- und Zweitmandate) im neuen Landtag finden Sie hier.