Gewerbeflächen – Stadt sucht jetzt das Gespräch

Stuttgart-Heumaden … Die Handwerker, die sich zur Zeit beim Schwarzäckerweg eine Lager- und Werkstattfläche teilen, sollen sich nach einem neuen Standort umschauen. So lautete die Forderung der Stadt Stuttgart am Jahresanfang. Nachdem die Gewerbetreibenden Alarm schlugen, ist Bewegung in die Sache gekommen. Inzwischen hat die Stadt reagiert und bietet sogar ein Gespräch über Gewerbeflächen in Heumaden an. Sind Äcker an der Kemnater Straße (Foto) vielleicht eine Alternative?

Als Frank Nopper auf seiner Sommertour in Sillenbuch war, erhielt er von den Gebrüdern Joachim und Thomas Schöpfer einen neuen Standortvorschlag für ein kleines Gewerbeareal in Heumaden. Neben der Kemnater Straße – bei der Einfahrt zum Sportgelände des TSV Heumaden – haben die Holzbauunternehmer Grundstücke ins Visier genommen, die zur Zeit Ackerfläche und Garten sind. Sie baten den Oberbürgermeister um Prüfung.

Wem gehören diese Grundstücke? Wir haben bei der Stadt nachgefragt und erfahren, dass vier straßennahe Flurstücke der Landeshauptstadt gehören. Zusammen machen sie 1.859 Quadratmeter aus. Dahinter beziehungsweise dazwischen befinden sich weitere drei Grundstücke mit zusammen 2.008 Quadratmetern; sie befinden sich laut Stadt in Privateigentum.

Noch in diesem Monat soll ein Gespräch mit den betroffenen Gewerbetreibenden stattfinden. Die Stadt stellt gegenüber WILIH eine Einladung seitens der Wirtschaftsförderung in Aussicht: „Dabei sollen die grundsätzlichen Anforderungen an alternative Standorte geklärt und über die angedachte Ausweisung von Flächen für Gewerbebetriebe im Rahmen des Entwicklungskonzepts informiert werden.”

Auch der neue Schöpfer-Vorschlag solle dabei „thematisiert werden”, heißt es weiter. Mehr noch: Die Gewerbeinteressen finden erklärtermaßen nun auch bei der weiteren städtebaulichen Quartiersentwicklung Berücksichtigung. Die Stadt teilte jetzt mit: „Im Zuge der Berichterstattung zum Entwicklungskonzept Heumaden-Süd wird auch über dieses Abstimmungsgespräch und gegebenenfalls weitere Erkenntnisse daraus näher berichtet werden.”


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