S 21-Infoabend: Sachliche Diskussion in Wangen – Bahn setzt weiter auf Sprengungen

Stuttgart-Wangen … Rund 150 Bürger ließen sich am 17. Februar auf den neuesten Stand des Stuttgart 21-Tunnelbaus in Wangen bringen. In der Halle der Wilhelmsschule standen Spitzenvertreter des Bahnprojekts Rede und Antwort. Das „Netzwerk” hatte im Vorfeld einen Fragenkatalog eingereicht. Es ging um Schall, Erschütterung, Geologie, Baustellenverkehr und Entschädigungen.

Die Informationsveranstaltung war lange von Bürgern gefordert worden. Erst recht seit den nervtötenden Lärmbelastungen durch das nächtliche Meißeln im Beate-Tunnel ist die Stimmung in Wangen angespannt. Die von der Bahn einem kleinen Kreis besonders Betroffener angebotenen Hotelübernachtungen finden wenig Gegenliebe. Die Bürger fordern Entschädigungen. Doch das ist rechtlich nicht möglich. Bei der Bahn ist man „sicher”,  bald auch eine Sprengerlaubnis für die Nacht zu bekommen. Das soll für Entlastung sorgen.

Die Weströhre ist bereits unter der Jägerhalde durchgetrieben, zum Jahresende soll sie den Hauptbahnhof erreicht haben. Die Oströhre kommt wegen ständigen Grundwassereintritts langsamer voran. Sie ist bis zum Bereich zwischen Nähterstraße und Im Degen vorgetrieben.

Die Präsentation des Informationsabends ist auf der Projektseite www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de nachzulesen. Über Sprengtermine wird jetzt via Twitter tagesaktuell informiert.

Mehr hierzu im WILIH vom 24.2.2016 – ab 23.2.2016 auf dieser Seite im ePaper Archiv.

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