Heumaden Süd – Grünes Licht aus dem Gemeinderat
Stuttgart-Heumaden … Das Entwicklungskonzept für Heumaden Süd hat eine wichtige Hürde genommen. Am 24. September gab der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik (STA) des Stuttgarter Gemeinderats grünes Licht für die weitere Planung. Dabei fanden die Wünsche des Bezirksbeirats Sillenbuch aber nur zum Teil Berücksichtigung. Für die landwirtschaftliche Fläche zwischen Heumaden und Riedenberg sieht es schlecht aus. Sie soll wohl bebaut werden.
Am städtischen Konzept für eine Entwicklung des Südens von Heumaden kann nun weiter gearbeitet werden. Entsprechend dem Wunsch des Sillenbucher Bezirksbeirats soll dabei das „Miteinander-Quartier” im Bereich Schwarzäcker den Anfang bilden. Das Planungsziel ist als „lebendige Gartenstadt” beschrieben. Inhaltlich geht es insbesondere um betreute Wohnungen für sechs Menschen mit Behinderung, einen Neubau der bislang an der Hohen Eiche in Hoffeld (Degerloch) beheimateten Freien Aktiven Schule einschließlich zweier Kindergartengruppen sowie die langfristige Sicherung von Wohnungen für Flüchtlinge.
Für die Schwellenäcker sieht die Stadt Stuttgart keine Alternativflächen. Der bisher an den Riedenberger Demeter-Bauernhof der Familie Wais verpachtete Acker soll baulich entwickelt werden. Auch dem Hundesportplatz droht längerfistig das Aus. Dies hat der STA nun zur Kenntnis genommen. Besser sieht es für die örtlichen Handwerker aus, die beizeiten auf ihre Standortsorgen aufmerksam gemacht haben. Über passende Alternativen verfügt die Stadt zwar nicht. Aber im Rahmen einer Machbarkeitsstudie soll jetzt überlegt werden, wo und wie den Gewerbetreibenden aus dem Stadtbezirk Ersatzflächen angeboten werden können. Und zwar innerhalb des Entwicklungskonzeptes.
Außerdem umfasst der STA-Beschluss den vor Ort lange umstrittenen Bau eines Kindergartens für sechs Gruppen am Nordrand der Bernsteinwiese.
Größeres hat die Stadt nach dem STA-Beschluss mit dem Bereich an der oberen Bockelstraße vor. Die Hedelfinger Filderauffahrt soll geradeaus an die Kirchheimer Straße angeschlossen werden, damit rund um den Bereich der Haltestellen sowie der ehemaligen Avia-Tankstelle ein autofreies „urbanes Quartier” entstehen kann.
Wie und in welcher Reihenfolge die Stadtverwaltung diese Beschlüsse aufbereiten wird, bleibt abzuwarten. Ebenso, für welche konkreten Vorhaben der Stuttgarter Gemeinderat welche Finanzmittel zur Verfügung stellen wird – und für wann.
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Das kann man im Hinblick auf die Flächenversiegelung nicht verstehen. Klima spielt offensichtlich auch keine Rolle!