Politik vor Ort – Stadt will auf Gewerbe zugehen

Stuttgart-Sillenbuch, [post_published] … Politik vor Ort im Stadtbezirk: Der Bezirksbeirat Sillenbuch tagt wieder am Mittwoch, 27. September. Die öffentliche Sitzung findet im Stadtteil Heumaden statt (18.30 Uhr: Gemeindesaal der katholischen Kirchengemeinde St. Thomas Morus, Korianderstraße 34; Foto: Archiv).

Vor Eintritt in die Tagesordnung haben Bürger die Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Im ersten Tagesordnungspunkt geht es um eine Solarbank für den Stadtbezirk. Der Sillenbucher Jugendrat hat sich mit dem Projekt befasst und am 24. Juli beschlossen, eine Aufstellung unter dem Baum vor den Fahrradständern bei der Stadtbahnhaltestelle Schemppstraße zu empfehlen. Zu beschaffen ist die Bank durch die Stadtwerke Stuttgart, die stadtweit derartige Solarsitzbänke aufstellt. In Wangen beispielsweise steht bereits seit über einem Jahr eine, für Hedelfingen gibt es einen Standortvorschlag neben dem Bürgerhaus an der Bushaltestelle am Hedelfinger Platz.

Örtlich passend ist ein folgender Antrag der FrAKTION zu Klimabäumen für U-Bahn-Haltestellen. An drei Sillenbucher Haltestellen ließen die SSB in diesem Jahr Bäume fällen. Als Ersatz wünscht sich Die FrAKTION „kleinkronige Klimabäume”, die nicht zu hoch werden.

Auf einen SPD-Antrag zu möglichen öffentlichen Grillplätzen im Stadtbezirk hat das zuständige Garten-, Friedhofs- und Forstamt ablehnend reagiert. Probleme mit Vermüllung, Vandalismus und Ruhestörung schrecken ab.

Einen weiteren von der SPD schon im Februar eingereichten Antrag zu Trinkwasserbrunnen und Fahrradgaragen hat das Tiefbauamt jetzt beantwortet. Angeregt werden Standortvorschläge aus dem Stadtbezirk, die dann geprüft werden könnten.

Ein spannendes Thema ist das Flächenangebot für Gewerbebetriebe. Örtliche Handwerker hatten auf einen drohenden Standortverlust im Zuge der städtebaulichen Entwicklung Heumaden-Süd hingewiesen und damit sowohl im Bezirksbeirat Sillenbuch als auch im Stuttgarter Gemeinderat Gehör gefunden. Nun hat Thorsten Donn geantwortet. Die ausführliche Stellungnahme des Leiters des Amtes für Stadtplanung und Wohnen ist zwar in weiten Passagen wenig konkret. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation im Stadtbezirk wird aber ein Austausch mit den betroffenen Handwerksbetrieben angestrebt”, schreibt Donn, „um gemeinsam Bedarfe und mögliche Lösungen zu diskutieren”. In Aussicht gestellt wird eine Einladung seitens der städtischen Wirtschaftsförderung „zu einem entsprechenden Termin”.

Jeweils umfangreiche schriftliche Stellungnahmen liegen zu Anfragen der CDU zur Waldnutzung durch Mountainbiker sowie zu einer Störung am 28. Februar bei der SSB vor.

Einen Antrag auf Fördermittel aus dem Bezirksbudget hat die Sillenbucher Meile für den Martinimarkt am 5. November gestellt. Außerdem geht es um einen Absichtsbeschluss des Bezirksbeirats zur Sanierung des Bildstöckles am Ilse-Beate-Jäkel-Weg in Sillenbuch.


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