Wilhelmsschulsanierung: Suche nach bestem Interim

Stuttgart-Wangen/Hedelfingen … Die Bezirksbeiräte von Wangen und Hedelfingen schalten sich noch einmal in die Suche nach einer bestmöglichen Übergangslösung für die Sanierungszeit der Wangener Wilhelmsschule ein (Sommer 2022 bis Sommer 2024). Warum auch Hedelfingen? Weil die Stadt die Werkreal-Wilhelmsschüler bisher an die Steinenbergschule (Foto: Archiv) auslagern möchte.

Das sehen die beiden betroffenen Stadtbezirksparlamente aber nicht als organisatorisch beziehungsweise logistisch beste Lösung an. Auch Container auf dem Wangener Schulgelände oder an einem anderen, näher gelegenen Ort wollen die Beiräte noch einmal ernsthaft in Betracht ziehen. Darum baten beide Bezirksbeiräte – jeweils auf eine CDU-Initiative hin – am 15. beziehungsweise 16. März die Stadtverwaltung per Antrag um eine „erneute und tiefergehende Prüfung gemeinsam mit der Schulgemeinschaft der Wilhelmsschule Wangen, um die Kosten und Varianten der Auslagerung während der Erweiterung und Sanierung der Wilhelmsschule Wangen gegenüberzustellen.”

In Wangen wurde der CDU-Antrag am 15. März – wie von der Union formuliert – bei einer Enthaltung (Die FrAKTION) mit großer Mehrheit auf den Weg gebracht. Der Hedelfinger Bezirksbeirat hat ihn in seiner Sitzung am 16. März nach kurzer Diskussion noch etwas verallgemeinert. Das ursprünglich als Alternative genannte Bürgerhaus Hedelfingen (Alte Schule) wird jetzt nicht mehr explizit empfohlen, weil man den Prüfrahmen so weit wie möglich spannen möchte.

Deshalb heißt es in dem in Hedelfingen einstimmig unterstützten Antrag: „Dabei sollen neben der gegenwärtigen Variante mit der Steinenbergschule Hedelfingen auch ein Schulprovisorium mit Containern vor Ort in Wangen sowie mögliche alternative Standorte in Hedelfingen in die Prüfung und Darstellung der Varianten einbezogen werden.”

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